Das Recycling feinkörniger, metallhaltiger Abfälle ist eine komplexe Aufgabe. Aufgrund unbekannter Materialzusammensetzungen gehen Betriebe, die diese Fraktionen aufbereiten, ein wirtschaftliches Risiko ein. Ein schnelles und zuverlässiges Analyseverfahren für die Input- bzw. Outputströme existiert bisher nicht. Mit Hilfe einer teilautomatisierten Probenvorbereitung soll eine Analyse ermöglicht werden, jedoch stellt bereits die Siebung, unter anderem durch Klemmkornbildung, eine Herausforderung dar. Zur Optimierung der Siebung soll daher die Bildung und Ausprägung von Klemmkörnern in Abhängigkeit von der Siebdauer untersucht werden. Unter Zuhilfenahme einer digitalen Bildauswertung können Klemmkörner, anhand von Bildaufnahmen des Siebbodens, quantifiziert und die belegte Siebfl臘he bestimmt werden. Aufnahmen nach bestimmten Zeitintervallen ermöglichen Aussagen über die Ausprägung der Klemmkörner in Abhängigkeit von der Siebdauer.